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Seegravimetrische, magnetische und hochauflösende und weitwinkelseismische Messungen im östlichen Mittelmeer entlang des Hellenischen Bogens

Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5177424
 
... Die Potentialkartierung soll das Schwere- und Totalintensitätsmagnetfeld zwischen Rhodos und Kephalonien entlang des Hellenischen Bogens erfassen. Es wird ein Profilabstand von drei bis fünf Kilometer angestrebt, wobei sich die N-S Erstreckung bis zum südlichen Ende des Mediterranen Rückens ausdehnen soll. Diese Datensätze werden mit den vorhandenen gravimetrischen und magnetischen Vermessungen von OGS Triest einheitlich verarbeitet. Beide Felder sollen zu 3D-Dichte Suszeptibilitätsmodellrechnungen verwendet werden, wobei die vorhandenen seismischen Daten die Startmodelle definieren werden. Mit Hilfe der hochauflösenden Seismik werden die Flachstrukturen und die tektonischen Störungen insbesondere im Bereich der Transtensionsstörungen südlich Kretas erfaßt. Die Kartierung der tektonischen Elemente soll in bestehende Modelle eingearbeitet werden und wird kombiniert mit den Seismizitäts- und Mikroseismizitätsvermessungen, die von der Bochumer Gruppe gemacht wurden. Ferner werden diese Modelle in die Dichtemodelle der Gravimetrie eingearbeitet. Ältere reflexionsseismische Daten, die von OGS Triest und von CNRS Villefranche vermessen worden sind, werden ebenfalls berücksichtigt. Ziel dieser Kartierung sind, die tektonisierten Krustenelemente zu erfassen und kinematische Vorstellungen im Zusammenhang mit Herdmechanismen von Erdbeben zu entwickeln...
DFG-Verfahren Infrastruktur-Schwerpunktprogramme
 
 

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