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Die Einfluss von Desulfovibrio spp. und des Schwefelstoffwechsels auf die Pathogenese von chronischer Darmentzündung und Colitis-assoziiertem Dickdarmkrebs (NP18)

Fachliche Zuordnung Medizinische Mikrobiologie und Mykologie, Hygiene, Molekulare Infektionsbiologie
Immunologie
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 395357507
 
Chronische Entzündungen des Darms erhöhen das Risiko für die Entstehung von Dickdarmkrebs. In diesem neuen Tandemprojekt soll der Einfluss von Sulfat-reduzierenden Bakterien, mit speziellem Fokus auf Humanisolaten der Gattung Desulfovibrio, und Schwefelwasserstoff (H2S) auf chronische Entzündung und der Entstehung von Colitis-assoziiertem Dickdarmkrebs untersucht werden. Mit vergleichenden Genomanalysen neu isolierter Stämme aus Patient:innen und Kolonisierungsexperimente mit assoziierten Bakteriengemeinschaften in keimfreien Mausmodellen wird eine funktionelle Charakterisierung dieser Mikroben-Wirts-Interaktion ermöglicht. In diesen Modellsystemen und in vitro soll darüber hinaus die Genregulation und Metabolitenproduktion der Desulfovibrios in Abhängigkeit von Ernährungs- und Erkrankungszustand charakterisiert werden. Zudem wird der Einfluss von H2S auf die Darmepithelfunktion in primären Organoiden von Maus und Mensch untersucht.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Technische Universität München (TUM)
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Professor Dr. Dirk Haller; Dr. Melanie Schirmer
 
 

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