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Konstitution quasikristallbildender Legierungssysteme

Antragsteller Dr. Reinhard Lück
Fachliche Zuordnung Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5184250
 
Die Untersuchung der Konstitution an quasikristallbildenden Legierungssystemen ist für gezielte Probenherstellung einschließlich der Einkristallzucht unerläßlich. Da die quasikristallbildenden Legierungssysteme ternäre Systeme sind und die Quasikristalle in einer ternär peritektischen Reaktion kristallisieren, sind diese Systeme kompliziert aufgebaut. In den Phasenfeldern der Quasikristalle beobachtet man mehr oder weniger zahlreiche Varianten, die als stabile Modifikationen auch wiederum konstitutionell untersucht werden müssen. Obwohl hier in jüngster Zeit für das System Al-AlCo-AlNi ein ganz erheblicher Fortschritt erreicht wurde, bleiben noch wesentliche Fragen zu lösen. Hierzu gehört die Klärung der Ordnung der verschiedenen Umwandlungen der Modifikationen nach der Landau-Lifshitz-Theorie. Es sind in-situ Messungen erforderlich, da die Hochtemperaturmodifikationen sich teilweise nicht einschrecken lassen. Neben physikalischen Methoden, wie Differentialthermoanalyse, Magnetothermische Analyse und besonders Dilatometrie, soll die Hochtemperatur-Hochspannungs-Elektronenmikroskopie angewandt werden.Der Einstieg in die Untersuchung der Konstitution der Zn-Mg-RESysteme soll mit der magnetothermischen Analyse erfolgen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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