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Design and development of a recombinant antibody to block ligand sFlt-1 interaction for an animal model of preeclampsia
Antragsteller
Dr. Herbert A. Weich
Fachliche Zuordnung
Pathologie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5190910
In den letzten Jahren wurden verschiedene, physiologisch vorkommende Inhibitoren der Blutgefäßbildung beschrieben und charakterisiert. Einer davon ist der lösliche, natürlich vorkommende VEGF Rezeptor-1 (sflt-1 oder sVEGF-R1) als Spleißvariante des flt-1 Gens. Wenn VEGF Moleküle mit dem löslichen Rezeptor komplexiert vorliegen, sind sie biologisch inaktiv, und wenn der lösliche Rezeptor über die Liganden mit den transmembranen Rezeptoren bindet, liegt eine dominant negative Hemmung der Signaltransduktion vor. Bis jetzt ist nicht bekannt, ob die von Endothelzellen oder anderen Zellen sekretierten löslichen Rezeptoren eine physiologische Funktion besitzen und wie die Verteilung in den verschiedenen Organen während der Entwicklung ist. Vor kurzem haben wir zeigen können, daß sflt-1 aus verschiedenen Fruchtwasserproben in einer relativ hohen Konzentration (bis 35 ng/ml) vorliegt und in der Regel auch als Komplex mit seinem Liganden. Die Quelle des löslichen Rezeptors ist noch unklar, aber vorläufige Ergebnisse lassen die Lunge als mögliches Organ für die Rezeptorbildung vermuten. Der vorliegende Antrag wird sich auf analytische Fragen konzentrieren wie der Nachweis, die Quantifizierung und die Charakterisierung des löslichen Rezeptors aus Fruchtwasserproben des Menschen. Die Untersuchungen sollen zu einem besseren Verständnis der sflt-1 Verteilung beitragen, die Herkunft und die Komplexierung der Moleküle aufzeigen und die Hypothese beantworten, inwiefern eine Überexpression des löslichen Rezeptors in der Lunge funktionelle Konsequenzen in bezug auf Lungenentwicklung und Gefäßmusterbildung aufweisen.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme