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Psychoimmunologische Aspekte der marginalen Parodontitis: Betrachtung ausgewählter Moderatorvariablen von Stresswirkungen auf die Entzündungsregulation am Modell der experimentellen Gingivitis

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 1999 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5192358
 
Die marginale Parodontitis ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates, die in den westlichen Gesellschaften als Hauptursache für Zahnverlust im Erwachsenenalter gilt. In jüngster Zeit wird vermehrt psychischer Streß als Risikofaktor der Parodontitis diskutiert, noch liegen allerdings wenig empirische Studien zu dieser Thematik vor. Aufgrund eigener Vorarbeiten kommen die Antragsteller zu dem Ergebnis, daß psychoneuroimmunologischen Zusammenhängen bei der Erforschung möglicher Wirkzusammenhänge zwischen Streß und Parodontitis wahrscheinlich besonderes Gewicht beigemessen werden muß. So konnten in vorangegangenen Arbeiten nachgewiesen werden, daß Streß u.a. solche Immunparameter beeinflußt, die maßgeblich für den Verlauf der Erkrankung verantwortlich sind. Hierzu gehören Interleukin 1ß und Immunglobulin A. Beide Parameter verändern sich im Zuge mittelfristiger Belastungen derart, daß ein erhöhtes Parodontitisrisiko erwartet werden kann. Das vorliegende Vorhaben baut auf den vorangegangenen Untersuchungen auf und will die Streßsensitivität weiterer parodontitisrelevanter Immunparameter untersuchen. Die zunächst an gesunden Probanden gewonnenen Ergebnisse sollen im Verlauf der Untersuchungen auch an Patienten überprüft werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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