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Biodiversität und Freiraumplanung im Stadtteil

Fachliche Zuordnung Städtebau/Stadtentwicklung, Raumplanung, Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 466529662
 
Ziel des Projektes ist es, über insgesamt 4 Jahre die bauliche, soziale und ökologische Entwicklung ausgewählter aktueller und jüngerer Siedlungserweiterungen am Stadtrand von Metropolen in Deutschland auf Quartiersebene zu untersuchen. Dazu werden empirisch die Bau- und Freiraumstrukturen neuerer und aktueller Stadterweiterungen erhoben und typologisch charakterisiert. Zudem wird die Vegetation kartiert und die Entwicklung der Biodiversität in einem Monitoring erfasst. Dadurch können wesentliche Einflüsse wie zum Beispiel Gestaltung, Pflege, Nutzungen und Klima differenziert nachvollzogen werden. Zur Erklärung der herausgearbeiteten Baustruktur- und Siedlungstypen werden die städtebaulichen Leitbilder hinsichtlich der Aussagen zu Freiraumnutzung und Vegetation analysiert. Der Vergleich zwischen Leitbildanalyse und empirischer Untersuchung der Gebiete dient der freiraumplanerischen Evaluation der Baustrukturen. Der Anspruch der neuen Siedlungsplanung, die angestrebte Biodiversität auf öffentlichen und halböffentlichen Freiflächen durch Gestaltung und Pflegemanagement zu erreichen, ist ein Forschungsimpuls des Projekts. Daher wird das Potenzial sozial integrierbarer sowie ökonomisch und ökologisch nachhaltiger Konzepte für anthropogene Stadt-Natur ermittelt. Die langfristige Untersuchung ist notwendig, um Grundlagen für eine wissenschaftlich begründete Prognosefähigkeit zur sozialen und ökologischen Entwicklung geplanter Siedlungserweiterungen zu schaffen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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