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Funktionelle Untersuchung des mitotischen Mikrotubuli-Zytoskeletts mit Hilfe niedermolekularer chemischer Inhibitoren

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5208670
 
Das Ziel des beantragten Forschungsvorhabens ist es, neue Erkenntnisse über die Mechanismen des Zytoskeletts, wie sie z.B. während der Mitose ablaufen, zu gewinnen. Für die Untersuchung dieser dynamischen Prozesse sind niedermolekulare Verbindungen von unschätzbaren Nutzen, da sie innerhalb weniger Minuten ihre spezifische Wirkung entfalten und sich somit ihre inhibierende Wirkung zeitlich exakt steuern läßt. Der Nutzen mancher bekannter Inhibitoren wie z.B. Phalloidin wird jedoch dadurch eingeschränkt, daß sie nicht membrangängig sind und sich somit nicht für in vivo Untersuchungen eignen. Im Rahmen der ersten Phase des beantragten Forschungsvorhabens werden daher mit Hilfe eines visuellen Screens neue niedermolekulare Zytoskelett-Effektoren identifiziert. Dabei werden Zellkulturen mit Verbindungen natürlicher und synthetischer Herkunft behandelt und anschließend auf abnormale Zytoskelett-Strukturen untersucht. Nachdem neue Zytoskelett-Effektoren identifiziert wurden, werden die zellulären Zielproteine der niedermolekularen Zytoskelett-Effektoren mit Hilfe biochemischer Methoden isoliert. Neben der Identifizierung bekannter Zytoskelett-Proteine geht man davon aus, auch auf neue bisher unbekannte Zytoskelett-assoziierte Proteine zu stoßen. Der weitere Forschungsschwerpunkt wird darin bestehen, mit Hilfe der spezifischen Effektoren die Funktion der identifizierten Zytoskelett-Proteine bei bestimmten zellbiologischen Vorgängen zu ermitteln.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
 
 

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