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Anwendung der Dienolat-[2,3]-Wittig-Umlagerung zur Totalsynthese der Viridiofungine

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5211736
 
Die Totalsynthese der antifungiziden Viridiofungine wird angestrebt. Es handelt sich um Naturstoffe, deren Struktur auf einem alkylierten Zitronensäuregrundgerüst basiert. Sie blockieren zwei wichtige Biosynthesewege. Die Inhibierung der Serin-Palmitoyltransferase führt zur Unterbrechung der Biosynhese von Sphingolipiden, und die Inhibierung der Squalen-Synhase ermöglicht die Unterbindung der Cholesterin-Biosynthese. Durch die stereokontrollierte Totalsynthese soll zunächst die absolute Konfiguration der Naturstoffe bestimmt werden. Die Bereitstellung von nichtnatürlichen Analoga soll den Weg ebnen, um über Struktur-Aktivitäts-Zusammenhänge Erkenntnisse über den Wirkmechanismus der Viridiofungine zu gewinnen und zu aktiveren synthetischen Derivaten zu gelangen. Als Schlüsselschritt der Synthese wird die Dienolat-[2,3]-Wittig-Umlagerung eingesetzt. Sie soll den konvergenten stereokontrollierten Aufbau eines fortgeschrittenen Intermediats ausgehend von einfachen Startmaterialien ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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