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Technologieentwicklung und Wandel organisationaler und institutioneller Strukturen

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5212592
 
Das Projektvorhaben zielt auf Prozesse der Entwicklung neuer Technologien, die disziplinäre Abgrenzungen und eingespielte organisationale und institutionelle Konstellationen transzendieren. Theoretisch schließt es an die These von der Herausbildung eines neue Modus der Wissens- und Technologieproduktion an, der durch Transdiziplinarität, Vernetzung, internationale Ausrichtung und einen engen Anwendungsbezug charakterisiert ist. Damit verbundene konzeptionelle Fragen und empirische Probleme sollen das Vorhaben anleiten. Grundannahme ist, daß mit Technologieentwicklungsprojekten nicht bloß neues Wissen und innovative technische Problemlösungen erzeugt, sondern zugleich auch soziale Zusammenhänge transformiert werden. Empirischer Untersuchungsgegenstand sollen Entwicklungsprojekte im Gebiet der Mikrosystemtechnik sein, die als exemplarisch für die neue Form von Innovationsprozessen angesehen werden. In konzeptioneller Hinsicht soll das Vorhaben einen Beitrag zur Klärung offener Fragen in der akturellen industrie- und techniksoziologischen Debatte über die wachsende Bedeutung von Innovationsnetzwerken leisten. Es verspricht zudem Aufschlüsse über Bedingungszusammenhänge von Innovationsfähigkeit im gesellschaftlichen Maßstab, die auch in technologiepolitisch praktischer Hinsicht nutzbar sein werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Dr. Gerd Bender
 
 

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