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Transnationale Kontraktfertigung im informationstechnischen Industriesektor - Arbeitspolitische Implikationen eines neuen Modells industrieller Produktion in den USA und Europa

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5212862
 
Thema der Untersuchung sind die arbeitspolitischen Implikationen neuer Formen der Fertigungsorganisation im informationstechnischen (IT-)Industriesektor, die im angelsächsischen Sprachraum als Contract Manufacturing (CM) oder Electronics Manufacturing Services (EMS) bezeichnet werden. Die Ausgangsthese lautet, daß sich mit der Verlagerung der Produktion von IT-Geräten auf transnational agierende Kontraktfertigungsunternehmen eine neue branchenweite Produktionsinfrastruktur herausbildet, die global ausgelegte Niedriglohnfertigung mit den traditionellen Vorteilen einer "marktnahen" Fertigung in Industrieländern verbindet. Mit einer vergleichenden Untersuchung ausgewählter "High-Tech"-Zentren in den USA und Deutschland soll geklärt werden, (1) wie die unterschiedlichen institutionellen Kontexte der regionalen Branchenentwicklung die Formen der betrieblichen Produktions- und Arbeitsorganisation beeinflussen und (2) ob und wie im Kontext der globalen Umstruktuierungen betriebliche und betriebsübergreifende Produktionsregimes entstehen, die jenseits der etablierten nationalstaatlichen Systeme industrieller Beziehungen neue Ansatzpunkte arbeitspolitischer Gestaltung definieren könnten.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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