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Motivationale Basis der Positiv-Negativ-Asymmetrie sozialer Diskriminierung: Bedingungen der Valenz und ihre Auswirkungen auf die soziale Diskriminierung

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5214962
 
Die Positiv-Negativ-Asymmetrie sozialer Diskriminierung besagt, daß reine Kategorisierung nur bei der Verteilung von positiven, nicht jedoch von negativen Ressourchen hinreichend für Eigengruppenfavorisierung ist; sie stellt damit bisherige Erklärungen sozialer Diskriminierung in Frage. Mit Hilfe motivationaler Konzepte sollen im vorliegenden Projekt die Bedingungen bestimmt werden, die Diskriminierung für das Erreichen eigener Ziele funktional werden lassen. Deshalb wird die Zuschreibung von Valenz als beeinflußt von der Art der Ziele sowie der Zielrelation von Ereignissen analysiert (Brendl & Higgins, 1996). Die verschiedenen Formen sozialer Diskriminierung werden hinsichtlich empfundener Konsequenzen von Benachteiligung untersucht. Der Einfluß von möglichen konfundierenden Variablen der Valenz wie etwa der wahrgenommene Konsensus in der Valenzzuschreibung soll identifiziert und separat aufgeklärt werden. Die Studien verstehen sich als Schritt zur Aufklärung des Variablengefüges, das sozialer Diskriminierung zugrundeliegt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professorin Dr. Amélie Mummendey (†)
 
 

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