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Messung des Windfeldes in der Mesopausenregion und Ableitung charakteristischer Parameter einfallender Meteoroide mit Hilfe eines Meteorradars

Fachliche Zuordnung Physik und Chemie der Atmosphäre
Förderung Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5217128
 
Aus der Verfolgung der Ionisationsspuren einfallender Meteoroiden mit Hilfe einer bodengebundenen Radaranlage (Meteorradar) sind sowohl der zonale und meridionale Grundwind als auch die halb- und ganztägigen Gezeitenkomponenten des Windfeldes im Bereich der Mesosphäre/unteren Thermosphäre (80-100 km) kontinuierlich ableitbar. Damit können einerseits das mit einem MF Radar nur während der Tagesstunden erfasste Windfeld auf die Nachtstunden erweitert werden und andererseits zusammen mit geplanten ganztägigen Temperaturmessungen mit einem Kaliumlidar im selben Messvolumen erstmals gemeinsame Gezeitenanalysen für Wind und Temperatur im genannten Höhenbereich durchgeführt und für eine komplexe Modellierung bereitgestellt werden.Außerdem gestatten gleichzeitige Meteorradar- und Lidarbeobachtungen eine exakte Bestimmung des Alters der mit einem Lidar beobachteten Verdampfungsspuren von Meteoroiden, eine wesentliche Information für die genaue Modellierung der gemessenen Atom- und Ionendichten. Zusätzliche Informationen umfassen: Geschwindigkeit und Radiant der einfallenden Meteoroiden, Höhenverteilung der Meteorspuren und Informationen über den ambipolaren Diffusionskoeffizienten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Werner Singer
 
 

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