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Wortlose Wissenschaft: Zur ikonographischen Repräsentation der Wissenschaftlichen Revolution des 17. Jahrhunderts

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 1999 bis 2000
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5217746
 
Ziel des Vorhabens ist es, zu untersuchen, wie die Veränderungen in den grundsätzlichen Auffassungen über die Art der Naturerforschung und der Wandel der disziplinären Hierarchie der Wissenschaften, die im Mittelpunkt der Wissenschaftlichen Revolution des 17. Jhs. standen, in den Titelkupfern zeitgenössischer wissenschaftlicher Publikationen visuell repräsentiert wurden. Diese Visualisierungen oder ikonographischen Repräsentationen lassen sich als 'zweite Sprache' ('second-language', (Corbett/Lighbown 1979) der Wissenschaftlichen Revolution lesen. Das Studium dieser 'zweiten Sprache' bietet einen neuen Zugang zur Erforschung des Wechselverhältnisses zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit, insbesondere zur Erforschung frühneuzeitlicher Strategien zur sozialen und epistemologischen Legitimierung der Neuen Wissenschaft. Sie sind eine wichtige Voraussetzung der Wissenschaftlichen Revolution und zugleich wesentlicher Bestandteil des Entstehungsprozesses naturwissenschaftlicher Disziplinen. Diese grundlegenden Entwicklungen der frühneuzeitlichen Kultur- und Geistesgeschichte stehen am Anfang des Verwissenchaftlichungsprozesses moderner Gesellschaften.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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