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Analyse der Molekularstruktur von Polysacchariden als Ballaststoffkomponenten aus Markerbsen und Lupinen

Fachliche Zuordnung Pflanzenbau, Pflanzenernährung, Agrartechnik
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5220558
 
Ballaststoffpräparate werden bei der Herstellung von Lebensmitteln als Verdickungsmittel oder Stabilisatoren eingesetzt, um den Lebensmitteln Textur, Mundgefühl und andere sensorische Merkmale zu geben. Die unterstützende Wirkung der Ballaststoffpräparate zur Ausprägung dieser Merkmale beruht im wesentlichen auf ihrer Fähigkeit, unter Quellen Wasser zu binden. Ballaststoffpräparate aus Merkerbsen und Lupinen werden bislang noch nicht industriell hergestellt. Da jedoch bekannt ist, daß sie ein außergewöhnlich hohes Wasserbindevermögen besitzen, besteht ein großes Interesse an ihrer kommerziellen Gewinnung und Verwertung. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die chemische Zusammensetzung sowie die molekulare Struktur der Polysaccharide der Zellwände der Kotyledonen dieser Leguminosen zu ermitteln, um damit die Grundlage für die Herleitung von StrukturEigenschafts-Beziehungen für die entsprechenden Ballaststoffpräparate zu schaffen. Dazu ist die Zusammensetzung der Polysaccharide im Hinblick auf Ihre Monomere (HPAE-PED-Chromatographie) und deren Anordnung im Molekül (Methylierungsanalyse, GC-MS) zu untersuchen. Außerdem müssen die Molekulargewichte der Polysaccharide (HP-SEC/MALLS) und ihre räumliche Anordnung (Oszillations-Rheometrie) bestimmt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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