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Geodaten-Management als Querschnittsaufgabe im Bereich der Versorgungswirtschaft und der Verkehrsunternehmen am Beispiel des Ballungsraums Melbourne (Australien)
Antragsteller
Dr.-Ing. Martin Scheu
Fachliche Zuordnung
Physik des Erdkörpers
Förderung
Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5220894
Durch die seit Jahren anhaltende Verbreitung von rechnergestützten Systemen, die eine Verarbeitung von Geodaten erlauben, stellt sich in vielen Unternehmen und staatlich organisierten Institutionen die Aufgabe einer Harmonisierung bestehender Anwendungen und damit einer Integration bereits existierender raumbezogener Datenbestände. Dabei kann es unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten regelmäßig nicht vertreten werden, die unter Einsatz großer Ressourcen in sogenannten "Insellösungen" existierenden Geodatenbestände einer breiten Nutzung zu entziehen. Die in diesem Umfeld entstehenden Aufgaben eines Geodaten-Managements (GDM) sind sehr vielseitig und betreffen letztendlich alle Bereiche der digitalen Verarbeitung von georeferenzierten Daten, nämlich Hardware, Software, Daten und Dienste. Der Begriff umschreibt alle diejenigen Tätigkeiten, die in dem Ziel einer unternehmensweiten bedarfsgerechten Bereitstellung von Geodaten dienen. Ziel des Aufenthaltes in Australien ist, die anhand von durchgeführten Projekten im deutschsprachigen Raum gewonnenen Erkenntnisse zu verifizieren. Für das Geodaten-Management liegen anhand des Ballungsraums Berlin in Projekten mit der Ver- und Entsorgungswirtschaft und den Verkehrsbetrieben gewonnene Erkenntnisse vor. Diese sollen durch entsprechend avisierte Kontakte mit den in Melbourne, einem von der Größe und Einwohnerzahl her vergleichbaren Ballungsraum, angesiedelten Unternehmen hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit untersucht werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen