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Photodissoziation kleiner Moleküle auf gekoppelten Potentialenergie-Hyperflächen
Antragsteller
Professor Dr. Hans-Joachim Werner
Fachliche Zuordnung
Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Förderung
Förderung von 1995 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5225512
Photodissoziationsprozesse verlaufen häufig über mehrere gekoppelte, elektronisch angeregte Potentialflächen. Um zu einem genaueren Verständnis der dynamischen Prozesse zu gelangen und die dabei anfallenden Meßgrößen (Absorptions- und Ramanspektren, Schwingungs- und Rotationsverteilungen der Produkte) zu simulieren, verwenden wir die in dieser Arbeitsgruppe außerhalb dieses Projekts berechneten ab-initio-Potentialflächen und nicht-adiabatischen Kopplungen in zeitabhängigen quantenmechanischen Wellenpaketrechnungen. In der letzten Antragsperiode wurden Wellenpaketrechnungen auf gekoppelten Potentialenergie-Hyperflächen von H2S durchgeführt und daraus das Absorptionsspektrum und die Produktverteilung der Photodissoziation bestimmt. In der Periode des vorliegenden Antrags planen wir eine detaillierte Untersuchung der offenbar extrem empfindlichen Ramanspektren von H2S, weitere Anwendungen auf das stark untersuchte aber immer noch unvollständig verstandene ICN sowie auf das kaum erforschte aber in der Atmosphärenchemie wichtige HOBr. Abschließend hoffen wir, durch explizite Modellierung von Laserpulsen auch Femtosekunden-Experimente simulieren und Vorhersagen zu einer möglichen Reaktionssteuerung liefern zu können.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 470:
Zeitabhängige Phänomene und Methoden in Quantensystemen der Physik und Chemie
Beteiligte Person
Professor Dr. Bernd Hartke