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Elektron-Phonon-Quantenkinetik in Gegenwart räumlicher Inhomogenitäten

Fachliche Zuordnung Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 1995 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5228042
 
Aufbauend auf die in den ersten beiden Förderphasen durchgeführten Untersuchungen zur Elektron-Phonon-Quantenkinetik in Gegenwart eines elektrischen Feldes bzw. zu quantenkinetischen Einflüssen auf die Ladungstrennung soll in der nun beantragten dritten Phase die Kinetik in strukturierten Systemen im Mittelpunkt der Untersuchungen stehen. Hier sind insbesondere zwei Themenkomplexe geplant: Der Einfang aus höherdimensionalen in niederdimensionale Zustände unter Phononenemission bzw. der Umkehrprozess unter Phononenabsorption, wie er z.B. in vielen Halbleiterlaserstrukturen eine wichtige Rolle spielt, und zum anderen phononassistierte Tunnelprozesse, wie sie z.B. in resonanten Tunneldioden auftreten. Zentraler Punkt ist in beiden Fällen neben den auch in homogenen Systemen auftretenden quantenkinetischen Effekten wie der Energie-Zeit-Unschärfe, die in inhomogenen Systemen noch von der räumlichen Trennung langsamer und schneller Ladungsträger begleitet ist, die Frage der Nichtlokalität solcher Übergänge. Ein besonderer Vorteil des quantenkinetischen Zugangs ist darüber hinaus die Unabhängigkeit von der gewählten Einteilchen-Basis, so daß Fragen nach der jeweiligen Zweckmäßigkeit in den Vordergrund treten.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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