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Regulatoren heterotrimerer G-Proteine: Transgene Modelle für Phosducin

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 1995 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5230316
 
GTP-bindende Proteine (G-Proteine) geben in der Zellmembran Signale von Rezeptoren an Effektoren weiter. In den letzten Jahren wurden verschiedene Regulatorproteine für G-Proteine identifiziert. Zu diesen gehört das Phosducin, das wir als Inhibitor von G-Protein-Funktionen biochemisch charakterisiert haben.Zur Klärung der Funktionen von Phosducin in vivo sollen nun transgene Modelle geschaffen werden: Mäuse die Phosducin entweder Herz-spezifisch oder ubiquitär überexprimieren, sowie Mäuse mit einer Deletion des Gens für Phosducin. Nach der initialen Analyse dieser Mäuse soll die Arbeitshypothese geprüft werden, daß die Überexpression von Phosducin zu einer Hemmung von Antworten auf die Stimulation G-Protein-gekoppelter Rezeptoren führt. Dazu sollen bei der Herz-spezifischen Überexpression Kontraktilität und Frequenz in vitro und in vivo nach Stimulation mit Rezeptoragonisten bestimmt werden. Bei der ubiquitären Überexpression sollen die Funktionen präsynaptischer Rezeptoren in Versuchen zur Neurotransmitterfreisetzung gemessen werden; Effekte auf retinale und olfaktorische Perzeption sollen in Kollaborationen untersucht werden. Die gleichen Methoden sollen zur Charakterisierung von Mäusen mit Deletion des PhosducinGens eingesetzt werden. Mit diesen Versuchen soll die funktionelle Bedeutung von Phosducin als G-Protein-Regulator geklärt werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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