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Mikrodialytische Untersuchungen von Transmitterrelease bei assoziativen Lernprozessen im Hörcortex
Antragsteller
Dr. Holger Stark
Fachliche Zuordnung
Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung
Förderung von 1995 bis 2000
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5231643
Die Versuchsergebnisse, d.h. die Aktivierung des DA-Systems im mPFC während der Verhaltensstrategiebildung führten vor dem Hintergrund theoretischer Betrachtungen über Konditionierung (Rescorla und Wagner, 1972; Rescorla, 1988) und über Arbeitsgedächtnisprinzipien (Atkinson and Shiffrin, 1968) zu der Hypothese, daß auch während des Erwerbs von Verhaltensstrategien im Lernprozeß Arbeitsgedächtnisprinzipien involviert sind und eine Ähnlichkeit zum Anstieg der Aktivität des DA-Systems während der Lösung von "Working-Memory-Aufgaben" (Watanabe et al., 1997) vorliegt.Ziel des Fortsetzungsprojektes ist es, die Hypothese zu erhärten, daß prinzipiell in der Akquisitionsphase von Lernprozessen, die eine Verhaltensstrategiebildung einschließen, das Arbeitsgedächtnis im mPFC aktiviert wird. Die Untersuchungen richten sich auch auf die Frage, ob die Aktivierung des Arbeitsgedächtnisses bei Abruf von Verhaltensstrategien nur erfolgt, wenn sie die Lösung von "Working-Memory-Aufgaben" zum Inhalt haben, während der Abruf von Lerninhalten für die Lösung von "Referenz-Memory-Aufgaben" das Arbeitsgedächtnis-Prinzip nicht erfordert.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 198:
Mechanismen des assoziativen Lernens
Beteiligte Person
Professor Dr. Henning Scheich