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Molekulare Analyse bei FGF Rezeptor-assoziierten Kraniosynostosesyndromen

Antragstellerin Dr. Daniela Steinberger
Fachliche Zuordnung Humangenetik
Förderung Förderung von 1995 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5231664
 
Autosomal dominant vererbte Kraniosynostosen sind zu einem großen Teil auf Mutationen in den FGFR1-, FGFR2- und FGFR3-Genen zurückzuführen, wobei das FGFR2-Gen am häufigsten betroffen ist. Bisher konnten Mutationen in der IgIII-Domäne sowie in der Region zwischen den Domänen IgII und IgIII bei FGFR1, 2 und 3 sowie in der Transmembrandomäne von FGFR2 und 3 bei Kraniosynostosen nachgewiesen werden. Im Rahmen dieses Antrags sollen die Mutationsanalysen bei Kraniosynostosen fortgeführt und auf weitere Strukturen der Rezeptor-Gene ausgedehnt sowie der Wirkungsmechanismus dieser Mutationen weiter untersucht werden. Für letztere Experimente wurden Ratten L6-Zellen mit normalen und mutierten FGFR2-Genen transfiziert. Mit Hilfe der "differential display" Technik werden FGF/FGFR2-regulierte Gene identifiziert und analysiert. Die mit mutierten FGFR2-Genen transfizierten Zellen werden zur Analyse der Auswirkung der Mutationen auf die Signaltransduktion verwendet, wobei besonders die Phosphorylierung von Phospholipase Cg und die Aktivierung von ras und der MAP Kinase studiert werden sollen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Professor Dr. Ulrich Müller
 
 

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