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Großtierexperimentelle Untersuchungen zur Verwendbarkeit herztoter Organspender sowie endobronchialer Spendervorbehandlung mit Surfactant in der experimentellen Lungentransplantation

Fachliche Zuordnung Herz- und Gefäßchirurgie
Förderung Förderung von 2000 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5234044
 
Die Lungentransplantation hat sich zu einem international etablierten klinischen Verfahren zur Behandlung terminal lungenerkrankter Patienten entwickelt. Ein Hauptproblem, welches den Erfolg einer Transplantation in Frage stellen kann, stellt die Ischämietoleranz der transplantierten Lunge mit der damit verbundenen Frage nach der optimalen Zusammensetzung des einzusetzenden Konservierungsmediums dar. Das klinisch international etablierte Verfahren der Lungenkonservierung mit Euro-CollinsLösung läßt derzeit lediglich eine begrenzte Ischämiezeit von etwa 6 bis 8 Stunden zu. Im beantragten Projekt soll evaluiert werden, ob sich die von der eigenen Arbeitsgruppe bereits am extrakorporalen Rattenlungenmodell gezeigten signifikanten klinisch-ultrastrukturellen Vorteile der neuartigen Konservierungslösungen Celsior und Perfadex vor einer Transition in die klinische Praxis auch in einem mit der klinischen Realität vergleichbaren Großtiermodell am Hausschwein bestätigen lassen. Ferner soll auf der Basis dieser Ergebnisse versucht werden, die postischämische Lungenfunktion weiter zu verbessern, indem die Transplantatlungen mit den Konservierungslösungen retrograd und nicht wie bisher antegrad perfundiert werden. Darüber hinaus soll sowohl der Einfluß einer Spendervorbehandlung mit Surfactant als auch der Einfluß von NO-Donatoren in der Flush-Konservierungslösung auf die Transplantatfunktion klinisch und ultrastrukturell inklusive immunelektronenmikroskopischer Surfactantsubquantifizierung untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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