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Implizites Lernen und sensorische Prozesse: Psychophysik und Elektrophysiologie
Antragsteller
Professor Dr. Wolfgang Skrandies
Fachliche Zuordnung
Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung
Förderung von 1995 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5234308
Wie unsere bisherigen Arbeiten zeigen, führt die wiederholte Darbietung von Sehreizen zu einer signifikanten Verbesserung der psychophysisch gemessenen Wahrnehmungsleistung. Diese Ergebnisse können dem Impliziten Lernen zugeordnet werden, und in den vorgeschlagenen Teilprojekten sollen solche vorbewußten Prozesse weiter analysiert werden. Die Untersuchung von sinnesphysiologischen Vorgängen schafft eine Verbindung zu physiologischen Mechanismen und nutzt die umfangreichen Kenntnisse über das Sehsystem des Menschen. Das Vorhaben führt zu Aussagen über den Zusammenhang zwischen dem Training von Sinnesleistungen (Wahrnehmungslernen) und elektrophysiologisch gemessenen Hirnfunktionen. Neben der Bestimmung von zeitlichen Parametern der primären Informationsverarbeitung ist eine funktionelle, physiologische Zuordnung dieser Prozesse zu Hirnmechanismen und -strukturen ein wesentliches Ziel. Die vorgeschlagenen Experimente führen die bisherigen, erfolgreichen Untersuchungen zum Wahrnehmungslernen fort und erweitern sie.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 198:
Mechanismen des assoziativen Lernens