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Funktionen einer calciumabhängigen Proteinkinase von Plasmodium falciparum bei der Etablierung der Persistenz im Erythrocyten

Fachliche Zuordnung Parasitologie und Biologie der Erreger tropischer Infektionskrankheiten
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5234410
 
Calciumabhängige Proteinkinasen (CDPKs) haben in Pflanzen und in einigen Spezies der Protozoen Schlüsselfunktionen bei der Vermittlung calciumabhängiger Phosphorylierungsereignisse inne. Ihre Aufgaben reichen von der Regulation von Wachstums-, Differenzierungs- und Regenerationsprozessen, über Antworten auf die unterschiedlichsten Formen von abiotischem Streß bis hin zur Regulation der Wirt-Symbiont Beziehung in Rhizobien. CDPKs bilden Multigenfamilien. In Plasmodium falciparum haben wir 4 Mitglieder dieser Genfamilie identifiziert. P. falciparum calcium-dependent protein kinase 1, PfCDPK1, scheint an der Invasion von Erythrozyten sowie an der Regulation von Membranbiogeneseprozessen beteiligt zu sein. Hierunter fallen z.B. der Aufbau des tubulären vakuolären Systems, welches die Wirtszelle durchzieht, und die Vergrößerung der Membran der parasitophoren Vakuole. PfCDPK1 könnte somit eine entscheidende Rolle bei der Etablierung der Persistenz in der Wirtszelle zufallen. Die weitere Charakteriserung dieses Enzyms ist daher Thema dieser Antragstellung und beinhaltet zellbiologische Funktionsstudien mittels spezifischer Inhibitoren, Gen 'knock-outs', 'allelic exchange' Mutanten und Überexpression in Arabidopsis, sowie strukturelle Analysen mit dem Ziel, den Mechanismus der Membranverankerung sowie die 3D-Struktur der Kinase aufzuklären.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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