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SPP 1004:  Voraussetzungen und molekulare Mechanismen der Persistenz von Parasiten im Wirt

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1996 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5466791
 
Eukaryotische Parasiten (Protozoen und parasitaere Würmer) leben mit ihrem Wirt meist in einem sehr ausbalancierten Verhältnis. Ein typisches Merkmal solcher Infektionen ist deshalb eine lange Persistenz der Parasiten, die auf vielfältigen, duch Ko-Evolution erworbenen Mechanismen beruht. Schwerpunkt des Programms ist die Analyse solcher Mechanismen und die Identifizierung von Molekülen, mit denen die Parasiten ihre Wirte konditionieren, sowie die Beschreibung von Wirtsfaktoren, die die Differenzierung der Parasiten beeinflussen. Bei den Arbeiten werden einzelne Zellen, Gewebe und auch Organe betrachtet. Auch die Empfänglichkeit von Wirten und die Mechanismen der Adhäsion und Invasion sind auf molekularer Ebene zu klären. Die Arbeitsansätze der Projekte umfassen das gesamte Repertoire der modernen Biologie, u.a. auch reverse Genetik mit Hilfe von transgenen Parasiten. Die Arbeiten erfolgen weitgehend an Parasiten, die eine gewichtige Rolle als Krankheitserreger oder als Modellsysteme haben, z.B. mit Trypanosomen, Leishmanien, Eimerien, Toxoplasmen, Cryptosporidien, Plasmodien, sowie parasitären Nematoden und Cestoden. Die Zusammensetzung der Arbeitsgruppen gewährleistet ein interdisziplinäres Angehen bei gleichzeitiger Konzentration of Parasitismus-spezifische Phänomene.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme

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