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Die Rolle von Cystatin für die Persistenz von Heminthen im Wirt

Fachliche Zuordnung Parasitologie und Biologie der Erreger tropischer Infektionskrankheiten
Förderung Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5261928
 
Am Beispiel des Filariencystatins soll untersucht werden, wieFilarien die zelluläre Immunantwort des Wirtes supprimieren und damit zur langen Persistenz im Wirt beitragen. Filarien- cystatin supprimiert die T-Zellproliferation, stimuliert gleichzeitig die Produktion des modulierenden Zytokins IL-10 und inhibiert die Expression essentieller Oberflächenmolekue- le auf Monozyten. Die biologische Funktion des Proteins alsCystein-Proteasen-Inhibitor ist an diesem Prozess beteiligt. In dem beantragten Projekt soll die Aufnahme und die Lokalisation des Filariencystatin in den Zielzellen ueberprüft werden. Weiterhin wird die IL-10 stimulierende Domaene des Filarien- cystatins charakterisiert. Ueber Protein-Protein Interaktionenmit Hilfe des "Two-hybrid-systems" und einer "Phagen-display"Bank planen wir den Liganden zu identifizieren. Ein weitererSchwerpunkt ist es, zu überprüfen, ob die durch Filarien- cystatin induzierte zelluläre Hyporeaktivität ein spezifi- sches Phänomen einer Filarieninfektion ist. Das Cystatin desTrematoden S.mansoni, sowie des freilebenden Nematoden C. elegans, wird kloniert, exprimiert und es werden die immunmodulatorischen Eigenschaften überprüft.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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