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Neuropsychologie impliziter und expliziter assoziativer Lernprozesse
Antragstellerin
Professorin Dr. Eva Irle
Fachliche Zuordnung
Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung
Förderung von 1995 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5235480
Ziel des beantragten Forschungsprojekts ist die differentielle Evaluation funktioneller Dependenzen zwischen neuropsychologischen (Gedächtnisleistungen und emotionale Informationsverarbeitung) und neuroanatomischen Merkmalen bei paranoiden un desorganisierten Schizophrenen, um mögliche "trait"-Merkmale der Schizophrenie zu identifizieren. In Teilprojekt A sollen explizite und implizite Gedächtnisfunktionen und Merkmale der emotionalen Informationsverarbeitung bei schizophrenen Patienten im Längsschnitt und in Abhängigkeit vom psychopathologischen Befund (akut vs. remittiert) erhoben und zur Klärung der Spezifität mit den Ergebnissen depressiver Patienten verglichen werden. Eine volumetrische Auswertung der magnetresonanztomographischen Befunde der drei Patientengruppen ermöglicht differentielle Dependenzen der neuropsychologischen Defizite von neuroanatomischen Merkmalen zu evaluieren. In Teilprojekt B soll mit der Methode der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRI) eine noch direktere Abbildung der funktionellen Abhängigkeiten neuropsychologischer Funktionen von neuroanatomischen Merkmalen untersucht werden. Dazu soll mit einer bereits im vorausgegangenen Antragszeitraum etablierten Paar-Assoziationslernaufgabe das Aktivierungsprofil von Temporallappenepileptikern und Schizophrenen untersucht werden.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 198:
Mechanismen des assoziativen Lernens
Beteiligte Person
Privatdozent Dr. Godehard Weniger