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Untersuchungen zur Synthese und Kondensation Übergangsmetallfragment-substituierter Silanole

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Förderung Förderung von 1995 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5235826
 
Das Konzept der Co(CO)4-assoziierten bzw. -katalysierten Hydrolyse von Si-H-Funktionen soll auf eine Reihe von Organo- bzw. Metallo-silanen R4-xSiHx und LnM-SiMexH3-x [R = Alkyl, Aryl; LnM = C5R5(OC)2Fe (Ru), C5R5(OC)(R3P)Fe, C5R5(OC)2(R3P)Mo (W); x = 1-3] übertragen und auch zur Oxofunktionalisierung von b- und g-Si-H-Funktionen in Systemen des Typs LnM-Si(OSiMe2H)3 und LnM-X-SiH3 (X = CH2, SiMe2) herangezogen werden. Die Substanzklasse der Metalloalkyl-silanole LnM-(CH2)xSi(Me)3-x(OH)x (x = 1-3) soll im folgenden um weitere Vertreter aus der Chrom- und Eisenreihe erweitert werden, wobei vor allem solche mit längeren Alkyl-spacergruppen und stereogenem Metallzentrum Beachtung finden. Speziell die Silantriole werden im Hinblick auf ihre Eigen- und Co-Kondensation studiert mit dem Ziel, Metallfragment-substituierte Polysiloxane aufzubauen. Halbsandwichverbindungen [C5H4(CH2)3Si(OR)3]LnM-R' mit Silylalkyl-modifiziertem Cyclopentadienylliganden sollen um Vertreter mit R' = SiCl3, Si(OR)3 ergänzt und durch gezielte Hydrolyse- und Kondensationsreaktionen in übergangsmetallierte Polysiloxane überführt werden. Im Zusammenhang mit der übergangsmetall-gesteuerten Hydroxylierung von Disilanen wird die Synthese der vollständig hydroxylierten Vertreter vom Typ LnM-Si2(OH)5 bzw. [LnM-Si(OH)2]2 und verwandter Systeme LnM-Si(OH)2-X-Si(OH)3/[LnM-Si(OH)2]2X mit X = O, CH2 angestrebt, die nach Umwandlung in Si-H-funktionalisierte Siloxane einer Oxygenierung unterworfen werden. Die bei der Hydrolyse von Metalloperchlorsiloxanen resultierenden Produktgemische sollen aufgeklärt und durch Abwandlung des Metallfragmentes die dirigierende Wirkung des Metalls bei diesem Prozeß festgelegt werden. Die Erfassung des Übergangsmetalleffekts ist auch zentraler Punkt bei den kontrollierten Kondensationen von Metallo-silanolen mit Organochlorsilanen bzw. Triorganoalanen, -gallanen und -indanen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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