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Interaktionen der Raf-Protein-Kinasen mit den kleinen und heterotrimeren G-Proteinen. Aktivierung der cRaf-MAP-Kinase-Kaskade durch die G-Protein-gekoppelte Rezeptoren

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 1995 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5236716
 
Die Aktivierung der Raf-Kinasen durch Rezeptor-Tyrosin-Kinasen ist streng mit ihrer Phosphorylierung und Bildung von Multiprotein-Komplexen verbunden. Neuere Untersuchungen weisen darauf hin, daß auch die G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCRs) in der Lage sind, die Raf-MAP-Kinasen zu aktivieren. In diesem Prozeß scheinen mehrere Komponenten wie z.B. Src- und PI3-Kinasen, Gbg-Untereinheiten und b-Arrestin beteiligt zu sein. Das Hauptziel dieses Antrags besteht in der Aufklärung des Reaktionsmechanismus, der durch GPCR-induzierte Stimulation der cRaf-MAPK-Kaskade zustande kommt. Im einzelnen sollen folgende drei Schwerpunkte verfolgt werden: (i) Untersuchung der cRafInteraktionen mit diversen Gbgs und PI3-Kinasen. Die quantitative Auswertung dieser Interaktionen wird durch Rekonstitution der gereinigten Komponenten in die Lipidvesikel erfolgen. (ii) Aufklärung der einzelnen Schritte in der GPCR-induzierten Aktivierung der cRaf-MAPK-Kaskade unter besonderer Berücksichtigung der Beteiligung von Src- und PI3-Kinasen, sowie b-Arrestins und schließlich werden wir (iii) mit Hilfe der PSD-Maldi-MS die Phosporylierungszustände der cRaf-Kinase in Abhängigkeit des Aktivierungsmodus bestimmen. Es ist auch vorgesehen, durch Anwendung dieser hochempfindlichen Meßtechnik die Zusammensetzung der cRaf-Aktivierungskomplexe aufzuklären.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Privatdozent Dr. Mirko Hekman
 
 

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