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Gewichtung technologischer und operativer Produktionsziele im Rahmen der Arbeitsplanung

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2007 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 52384575
 
Die Arbeitsvorbereitung stellt das zentrale Bindeglied zwischen Konstruktion und Fertigung dar. Basierend auf den konstruktiven Vorgaben plant sie die technologische Umsetzung eines Produktes. Bedingt durch die Umsetzung der Konstruktionszeichnungen im Arbeitsplan ist eine signifikante Beeinflussung der Leistungsgrößen Zeit, Kosten und Qualität seitens der operativen Fertigungssteuerung kaum mehr realisierbar. Aufgrund von zeitlicher und funktionaler Trennung ist es in der Konstruktion und der Fertigung daher nur möglich, ein lokales und situationsspezifisches Optimum im Spannungsfeld der Leistungsgrößen zu erreichen. Grundsätzlich wäre die Arbeitsvorbereitung in der Lage, durch Berücksichtigung der Bedürfnisse aller Anspruchsgruppen, ein optimales Gesamtergebnis für das Unternehmen herbeizuführen. Hierbei könnte sie auch strategische Unternehmensvorgaben berücksichtigen. Im Spannungsfeld der teilweise konkurrierenden Zielvorgaben mangelt es jedoch nicht nur an geeigneten Verfahren, die unterschiedlichen Ziele gegeneinander abzuwägen, sondern auch an der Quantifizierbarkeit der Ziele. Daher ist es das Ziel des beantragten Forschungsvorhabens strategische, operative und technologische Ziele in der Produktion zu quantifizieren und miteinander in Einklang zu bringen. Der Arbeitsplanung, als zentralem Funktionsbereich im Rahmen der Produktentstehung und Bindeglied zwischen Konstruktion und Fertigung, wird dabei ein Werkzeug für die Auslegung der Leistungsgrößen durch Aufbau und Operationalisierung eines funktionsübergreifenden Zielsystems zur Verfügung gestellt. Dies zeigt bestehende Korrelationen und Wechselwirkungen zwischen den Ziel- sowie den zielbeschreibenden Kenngrößen in einem Gleichungssystem basierend auf mathematischen und logischen Abhängigkeiten auf. Dadurch wird erstmalig die Ganzheitlichkeit bestehender Wechselwirkungen und Zusammenhänge in den jeweiligen Funktionsbereichen mit Hilfe eines systemdynamischen Wirkgefüges für die gesamte Produktion sowie relevante produktionsnahe Bereiche abgebildet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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