Detailseite
Projekt Druckansicht

Ringöffnung von Aziridinen unter oxidativen Bedingungen

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5238764
 
Das Potential der 1,3-dipolaren Cycloaddition von Dreiring-Heterocyclen in der organischen Synthese ist beginnend mit den Pionierarbeiten von Huisgen und den späteren Anwendungen weitgehend ausgelotet worden. Vorteile dieser Methode sind der (meist) konzertierte Reaktionsverlauf und damit verbunden die hohe Stereoselektivität. Die analogen redoxinduzierten [3 2]Cycloadditionen erweitern den Anwendungsbereich außerordentlich, was am Beispiel der Oxirane und Azirine inzwischen gezeigt wurde. Aziridine zeigen in dieser Hinsicht ein komplexeres Verhalten. Gegenstand dieses Forschungsvorhabens ist die Aufklärung der redox-induzierten Ringöffnung substituierter Aziridine in allen Einzelheiten, nachdem gezeigt wurde, daß auch diese Dreiring-Heterocyclen über ihre Radikalkationen für [3 2]Cycloadditionen genutzt werden können.Dazu wollen wir die bereits bestehenden Kooperationen mit den Forschergruppen in Fribourg (Matrix-Isolations-Techniken) und in Mülheim (Laserflash-Spektroskopie und Puls-Radiolyse) nutzen. Im einzelnen sollen Fragen nach den Bedingungen der Ringöffnung der Aziridin-Radikalkationen (Substitutionsmuster, thermische bzw. photochemische Anregung) und deren Reaktionsverhalten der hier angesprochenen Dreiring-Heterocyclen in konzertierten bzw. redox-induzierten [3 2]Cycloadditionen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung