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Der lithologische und strukturelle Aufbau des Mauna Kea Schildvulkans, Hawaii: Auswertung bohrlochgeophysikalischer Messungen aus der 3,5 km tiefen HSDP Bohrung

Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5239744
 
Zielsetzungen des Hawaii Scientific Drilling Project (HSDP) sind neben der primären Fragestellung nach der Dynamik des Mantelplumes und der Ursache von Intraplattenvulkanismus, die Erfassung der Struktur und der damit verbundenen hydrogeologischen Situation des erbohrten Schildvulkans Mauna Kea. Zum zweiten Fragenkomplex können bohrlochgeophysikalische Messungen einen entscheidenden Beitrag liefern. Im Juli/August dieses Jahres wurde vom GFZ (ICDP-Operational Support Group) ein Bohrlochmeßpeogramm in der HSDP-Bohrung durchgeführt, in dem gammaspektroskopische Logs, elektrische Widerstandslogs und hochauflösende akustische Bohrehole Televiewer Daten bis zu einer Tiefe von 6.000 ft (ungefähr 1.830 m) gewonnen wurden... Die beabsichtigten Untersuchungen an der über 3 km mächtigen Lavenabfolge werden eine Lücke in den Kernuntersuchungen schließen, da kontinuierliche digitale Auswertungen des gesamten Profils nur mit den hier vorgeschlagenen Methoden möglich sind. Die Integration unserer Ergebnisse aus Log- und Kernuntersuchungen mit Ergebnisse anderer Arbeitsgruppen werden exemplarische Einblicke in Aufbau, Struktur und Hydrogeochemie des Mauna Kea gewähren, der den Archetyp eines großen Schildvulkans darstellt.
DFG-Verfahren Infrastruktur-Schwerpunktprogramme
 
 

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