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Regionale Netzwerke und regionaler Arbeitsmarkt: kumulative Prozesse zirkulärer Verursachung?
Antragsteller
Professor Dr. Joachim Genosko
Fachliche Zuordnung
Empirische Sozialforschung
Förderung
Förderung von 1995 bis 2000
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5240940
Die aktuelle Globalisierung der Märkte verändert die internationale Arbeitsteilung, die regionalen Ökonomien und die regionale Arbeitsnachfrage. Gleichzeitig stellt das regionale Arbeitsangebot jedoch einen zunehmend bedeutenden Standortfaktor im internationalen Wettbewerb dar. Aufbauend auf einer Studie zum Standort München sollen die Wechselbeziehungen zwischen internationaler Reorganisation von Wertschöpfungsketten, regionaler Spezialisierung, Entwicklung regionalen Humankapitals und regionaler Innovationsfähigkeit mittels Befragung von Unternehmen und Arbeitskräften analysiert werden. Nachdem die bisherige Projektphase bereits gezeigt hat, daß für den Fahrzeugbau in München das Konzept der Produktions-DienstleistungsKomplexe (nicht mehr) theorie- und praxisleitend sein kann, sollen im Medienbereich ermittelte starke regionale Standortbildungskräfte mit anderen Aktivitäten im Medienbereich kontrastiert werden, die eher konventionellen Charakter haben und stärker Globalisierungstendenzen unterliegen.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 197:
Regulierung und Restrukturierung der Arbeit in den Spannungsfeldern von Globalisierung und Dezentralisierung
Beteiligte Person
Dr. Hermann Biehler