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Die Interaktion des Fas Rezeptors mit seinem Liganden als ein molekularer Mechanismus der Myokard-Hypertrophie in vitro und in vivo

Antragsteller Dr. Cornel Badorff
Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5242348
 
Sowohl genetische Dystrophin-Defekte als auch Enteroviren, insbesondere Coxsackie-B-Viren, können eine dilatative Kardiomyopathie verursachen. Eigene Vorarbeiten zeigen, daß die Coxsackievirale Protease 2A Dystrophin spaltet und inaktiviert. Diese (erste beschriebene) Interaktion zwischen einem kardiovirulenten Virus-Protein und einem Myozyten-Protein ist ein potentieller Mechanismus für die enterovirus-induzierte dilatative Kardiomyopathie. Im vorliegenden Antrag soll die Interaktion der Coxsackieviralen Protease 2A mit Dystrophin molekular durch gezielte Mutagenese beider Proteine analysiert werden. In einem genetisch manipulierbaren Zellkultur-System soll die biologische Rolle, die die Dystrophin-Spaltung bei einer Coxsackievirus-B3-Infektion spielt, identifiziert werden. Hierbei sollen insbesondere nicht-spaltbare Dystrophin-Mutanten untersucht werden. Ziel ist es, die Dystrophin-Spaltung als möglichen kausalen pathogenetischen Faktor der enterovirus-induzierten dilatativen Kardiomyopathie zu verstehen. Da die Coxsackievirale Protease 2A humanes Dystrophin spaltet, ist dies für die humane Erkrankung relevant.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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