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Grundlagenuntersuchungen zur Erforschung der Wirkmechanismen des Verzahnungshones (Schleifen mit niedrigen Schnittgeschwindigkeiten)

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2000 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5246488
 
Das Verzahnungshonen ist ein Fertigungsverfahren mit geometrisch unbestimmten Schneiden zur Feinbearbeitung einsatzgehärteter Verzahnungen. Bis heute fehlen wissenschaftliche Untersuchungen zur Erforschung seiner Grundlagen, so daß die Abtrags- und Verschleißmechanismen bei diesem Verfahren unbekannt sind. Eine Zuordnung des Verzahnungshonens zu den konventionellen Honverfahren ist nicht zulässig, da es die in den VDI-Richtlinien und der DIN für das konventionelle Honen vereinbarten Definitionen nicht erfüllt. Von der Eingriffskinematik her ist das Verzahnungshonen den Schleifverfahren zuzuordnen. Aufgrund der gegenüber dem konventionellen Schleifen erheblich geringeren Schnittgeschwindigkeiten ist es aber fraglich, ob die beim Schleifen auftretenden Abtragsmechanismen auch auf das Verzahnungshonen zutreffen. Zum Verständnis der Wirkzusammenhänge des Verzahnungshonens sollen deshalb Grundlagenuntersuchungen durchgeführt werden, in denen sowohl experimentell mit Hilfe von Mikrofurchversuchen als auch rechnerisch mit Hilfe einer FE-Rechnung ein beliebiger Korneingriff simuliert wird. Diese grundlegenden Untersuchungen erlauben zudem Rückschlüsse auf die beim schleifen mit niedrigen Schnittgeschwindigkeiten vorliegenden Abtragsmechanismen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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