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Verbesserte mikroskopische Beschreibung von "Composite Fermions" im untersten Landau Band nahe halber Füllung

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5246684
 
In den letzten eineinhalb Jahren wurde ein neuer Ansatz für eine Theorie des fraktionalen Quanten-Hall-Effektes entwickelt. Wie frühere Theorien basiert er auf dem Konzept der "Composite Fermions". Im Unterschied zu diesen Theorien wird jedoch vor der entscheidenden Transformation eine Projektion auf das unterste Landau-Band vorgenommen, was viele der Artefakte früherer Zugänge beseitigt. In dem neuen Vorhaben ist geplant, den ursprünglichen Ansatz so zu verbessern und auszuweiten, daß der Einfluß von Potentialunordnung systematischer studiert werden kann, als bisher geschehen ist. Zunächst soll der alte Ansatz modifiziert werden, um die Herleitung des effektiven Hamiltonoperators systematischer, ähnlich einer Gradientenentwicklung, gestalten zu können. Anschließend wird der Elektronenspin in die Theorie eingebaut, der bisher nicht berücksichtigt wurde. Sobald diese Voraussetzungen geschaffen sind, kann Unordnung untersucht werden. Eine interessante Frage ist, ob die Brechung der Translationssymmetrie die Elektronenflüssigkeit bei halber Füllung inkompressibel macht oder nicht.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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