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Die Auswirkung atypischer Beschäftigung auf das System sozialer Ungleichheit
Antragsteller
Professor Dr. Bernd Wegener
Fachliche Zuordnung
Empirische Sozialforschung
Förderung
Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5246780
Das Projekt will die Auswirkungen atypischer Beschäftigungsverhältnisse auf Ausmaß und Struktur sozialer Ungleichheit analysieren. Dabei soll zum einen geprüft werden, ob und in welchem Ausmaß atypische Beschäftigungsverhältnisse Umfang und Struktur intragenerationaler Mobilitätsprozesse beeinflussen. Darüber hinaus soll untersucht werden, ob und auf welchen Dimensionen des sozialen Status die sozioökonomische Lage der Arbeitnehmer von atypischen Beschäftigungsverhältnissen beeinträchtigt beziehungsweise verbessert wird. Ein wesentliches Ziel des Projektes ist es, einen möglichst umfassenden Blick auf die Relation zwischen den verschiedenen Varianten atypischer Beschäftigungsverhältnissen und der Struktur sozialer Ungleichheit zu werfen. Ein solches Unterfangen bedarf einer breiten Datenbasis. Dies soll durch die sekundräanalytische Auswertung bereits bestehender Datenbestände erreicht werden. Neben einem zeitlichen Vergleich des Anteils atypischer Beschäftigung am gesamten Beschäftigungsvolumen sind vor allem deren Effekte auf die Struktur sozialer Ungleichheit zu untersuchen. Darüber hinaus sollen Verbreitung und ungleichheitsrelevante Effekte der unterschiedlichen Formen atypischer Beschäftigung mit anderen Industrieländern verglichen werden. Die Berücksichtigung unterschiedlicher institutioneller Rahmenbedingungen des Arbeitsmarktes soll einen breiteren Blickwinkel auf die Relation zwischen Arbeitsmarkt und System sozialer Ungleichheit eröffnen. Zur Bewältigung der umfangreichen Datenakquisitions-, Aufbereitungs- und Auswertungsarbeiten werden zwei Stellen BAT II a/halbe sowie zwei Hilfskraftstellen beantragt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Martin Groß