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Nonsteroidal anti-inflammatory drugs (NSAIDs) in Alzheimer`s disease: mechanism of action and therapeutic potential

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 2000 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5252314
 
Epidemiologische und tierexperimentelle Studien belegen die Wirksamkeit von nicht-steroidalen anti-inflammatorischen Medikamenten (non-steroidal anti-inflammatory drugs, NSAIDs) zur Prävention der Alzheimer Erkrankung. Ergebnisse der Phase I haben gezeigt, dass bestimmte NSAIDs, z.B. Ibuprofen, hochspezifisch die Entstehung des Ab Peptides (Ab42), einem ursächlichen Molekül in der Pathogenese der Erkrankung, unterdrücken. Dieser Effekt ist unabhängig von den entzündungshemmenden Wirkungen der NSAIDs, und unsere neuesten Resultate deuten an, dass NSAIDs direkt die Aktivität einer für die Produktion von Ab42 entscheidenden Protease (g-secretase) modulieren. In Phase II der Emmy Noether-Förderung sollen zwei bedeutende, fortführende Fragestellungen bearbeitet werden. Erstens soll in einer Reihe von Einzelprojekten der molekulare Mechanismus der Wirkung von NSAIDs auf die g-secretase und die Produktion von Ab42 geklärt werden. Zweitens soll untersucht werden, ob die therapeutische Wirkung von NSAIDs in einem Mausmodell der Alzheimer Erkrankung durch Kombination mit hirngängigen Antioxidantien deutlich gesteigert werden kann. Ergebnisse dieser Studien sollten einen unmittelbaren Einfluss auf die klinische Anwendung vorhandener NSAIDs sowie auf die Entwicklung neuer, verbesserter Ab42-Inhibitoren zur Prävention und Behandlung der Alzheimer Erkrankung haben.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
 
 

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