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Auswirkung der verteilten Raman-Verstärkung in hochratigen WDM-Netzen - Effekte bei diskontinuierlichem Datenstrom und bidirektionaler Übertragung

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 2000 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5253918
 
In hochratigen WDM-Netzen findet die verteilte Raman-Verstärkung zunehmend Einsatz zur Erweiterung der Verstärkungsbänder und zur Verbesserung der Kanalübertragungseigenschaften. Im DFG-geförderten Vorgängerprojekt wurden Übertragungsreichweiten von 1826 km bei 8x 10 Gb/s Datenrate auf Glasfaserstrecken mit ausschließlicher verteilter Raman-Verstärkung (ohne EDFAS) unserer Kenntnis nach erstmalig weltweit erzielt. In Erweiterung dieser Arbeiten, die an umgeschalteten Netzen erfolgten, sollen im beantragten Projekt Raman-verstärkte Netze bei Schalt- und Burst-Mode-Betrieb (diskontinuierlicher Datenstrom) untersucht und mit EDFA-verstärkten Netzen verglichen werden. Ziel der Arbeiten ist es festzustellen, ob sich Raman-verstärkte Netze hinsichtlich dynamischer Prozesse günstiger verhalten als EDFASysteme, die zu erheblichen Schaltspitzen neigen. Die Ergebnisse zu diesen bisher nicht untersuchten Fragen sind für das Design und den Betrieb von Netzen mit Schalt- und IP-Verkehr (Burst-Mode-Verkehr) sehr wichtig. Die bidirektionale WDM-Übertragung auf einer Raman-verstärkten Faser ist ein weiterer Projektschwerpunkt. Ziel dieser Arbeiten ist die Klärung der Frage, ob mit verteilter Raman-Verstärkung eine gute bidirektionale Übertragung möglich ist, so daß sich kostengünstige Realisierungen von Netzen mit nur einer Faser für z.B. City-Ringe ergeben.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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