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Aktivierungsmechanismen und Signaltransduktion von CDK5 bei Regeneration und Überleben retinaler Ganglienzellen
Antragsteller
Professor Dr. Matthias Bähr
Fachliche Zuordnung
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung
Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5257548
(Wortlaut des Antrags)Um ein axonales Trauma zu überleben und danach erfolgreich ein Axon regenerieren zu können, muß das betroffene Neuron zunächst Programme aktivieren, die es vor dem Zelltod schützen. In einem zweiten Schritt muß es entwicklungs-spezifische Gene reexprimieren, die in terminal differenzierten Neuronen nicht mehr aktiv sind. Die Grundlagen dieser komplexen Regulationsvorgänge sind bislang weitgehend unverstanden. In dem vorgeschlagenen Projekt wollen wir die Expression, Regulation und Funktion von Homeoboxgenen der Six-Familie und Zellzyklus-assoziiert exprimierten Genen in de- und regenerierenden adulten retinalen Ganglienzellen untersuchen. Unsere Hypothese ist, daß retinale Ganglienellen (RGZ) partiell dedifferenzieren müssen um entwicklungsspezifische Gene zu reaktivieren. Unsere Vorversuche deuten darauf hin, daß die genannten Gen-Familien eine wichtige Rolle bei der Dedifferenzierung der RGZ und der nachfolgenden Aktivierung von anti-apoptotischen und regenerations-assoziiert exprimierten Genen spielen. Sie bieten sich somit als mögliche Ziele für neuroregenerative Therapiestrategien an.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person
Professor Dr. Jochen Weishaupt