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Identifikation von Antikörper-Epitopen und Entwicklung neuer Diagnostik

Fachliche Zuordnung Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 504745852
 
Das Projekt untersucht Autoantikörper, die spezifisch solche Proteine und deren proteotoxische Aggregate erkennen, die mit neurodegenerativen Erkrankungen assoziiert sind, wie Tau, Beta-Amyloid (Aβ), TDP-43, α-Synuclein und Huntingtin (HTT). Ein Teil solcher humanen Autoantikörper konnte bereits im Prüß-Labor identifiziert und kloniert werden, aber es sollen auch komplett neue in der klinischen Forschungsgruppe entdeckt werden. Die zugrundeliegenden Antigen-Epitope sollen mittels Protein-Mikroarrays und CRISPR/Cas9-basierten Durchflusszytometrie-Methoden identifiziert und die Antikörper-Antigen-Interaktionen mit biochemischen und zellbiologischen Methoden validiert werden. Danach werden hochsensitive diagnostische Tests mit der Möglichkeit der Einzelmolekül-Detektion entwickelt, mit denen wir die Autoantikörper in Bioproben nachweisen können. Schließlich sollen Pilotstudien an von unseren Kooperationspartnern zur Verfügung gestelltem menschlichen Probenmaterial nachweisen, dass wir potentiell krankheitsverursachende Autoantikörper im Blut und/oder Liquor von Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen nachweisen können. Die dabei entstehende Plattform zur Identifizierung von Autoantikörper-Targets wird dazu beitragen, neue Autoantigene mit hoher Relevanz für neurodegenerative Erkrankungen zu identifizieren und damit die Entwicklung beschleunigen, deutlich verbesserte diagnostische Werkzeuge für die forschungsbezogene, aber auch klinische Routine-Untersuchung von Proben zur Verfügung zu stellen.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
 
 

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