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Paläoklimatisch-sedimentologische Untersuchungen an Forschungsbohrungen im Alpenvorland (Rheingletschergebiet/Oberrheingraben)

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5260234
 
Die glazialen Becken des Alpenrandes sowie - nördlich anschließend - jung abgesunkene Bereiche des Oberrheingrabens, sind Sedimentfallen, die mit Hinblick auf ihre Morphogenese und Verfüllung auf Resedimentationsphasen, auf Vorgänge im Abtragungsgebiet etc. analysiert werden. Ziel der Untersuchung ist es, verschiedene Ebenen der Steuerung der Erosions- und Akkumulationsdynamik herauszuarbeiten, insbesondere die Rolle von einerseits Klima, andererseits Tektonik (endogene Faktoren). Untersuchungsschwerpunkt sind Kernbohrungen hoher Qualität, die als Forschungsbohrungen zum einen aus Forschungsmitteln, zum anderen im Rahmen von angewandt-geologischen Projekten angesetzt werden konnten. Sie werden als Lithofazieslogs dokumentiert, stratigraphisch soweit möglich geeicht und schließlich unter Verwendung geeigneter Faziesmodelle und sequenzstratigraphischer Ansätze interpretiert. Dazu benötigte zusätzliche Parameter sollen in begleitenden Untersuchungen erhoben werden (Kartierungen, Bilanzierungen, zusätzliche spezielle Analytik u.a.).
DFG-Verfahren Infrastruktur-Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Dr. Dietrich Ellwanger
 
 

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