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Explizit zeitabhängige molekulare Translationsfaktoren und zeitabhängige Prozesse im Schwerionenstoß

Fachliche Zuordnung Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Förderung Förderung von 1995 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5260254
 
In der letzten Antragsperiode ist eine neue, generelle Formulierung eines explizit zeitabhängigen Ion-Atom-Stoßes mit Anregung, Transfer und Ionisation mit automatischer Adaption der Basis an die jeweilige Einschußenergie im Rahmen eines gekoppelten Kanäle-Codes durchgeführt worden. Als erstes stehen noch die letzten Arbeiten an der Programmierung selbst an sowie die Durchführung der Rechnungen der dazu gehörenden Gekoppelten-Kanäle-Gleichungen an einigen Beispielen. Da das einfachste Viel-Elektronen-Stoßsystem p auf He ist, für das es eine große Zahl von Experimenten gibt, soll dieses für den gesamten mittleren Energiebereich berechnet werden. Die meisten bisherigen Rechnungen sind mit den verschiedenen Formen der Bornschen Näherungen gerechnet, die nur sehr partiell die Ionisation richtig wiedergeben und die Doppelionisation überhaupt nicht. Darüberhinaus ist es angebracht, weitere Systeme wie H auf He+ oder He+ auf Li2+ zu berechnen. Zweitens soll versucht werden, die explizite Winkelabhängigkeit der Elektronenemission bei der Ionisation zu berechnen, die gerade an der Kansas State University vermessen wird. Und drittens soll entsprechend der Aufforderung des Koordinators noch nach möglichen expliziten Prozessen gesucht werden, die mit einer Zeitinformation aus dem Ion-Atom-Stoß behaftet sind. Dazu gehören Prozesse wie die MO-Röntgenstrahlung oder die Veränderung der kinetischen Energie der Stoßpartner durch Beeinflussung im starken Laserfeld.Diese hier diskutierten Arbeiten sind in die Kategorie zeitabhängige Methoden einzustufen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Dr. Wolf-Dieter Sepp
 
 

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