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Autoantikörper Pathogenität in Antikörper induzierten und bekannten neurodegenerativen Erkrankungen
Antragstellerinnen / Antragsteller
Professor Dr. Dietmar Schmitz; Susanne Wegmann, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Förderung
Förderung seit 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 504745852
Autoantikörpererkrankungen können pathologische Veränderungen aufweisen, die an primäre und sekundäre Tauopathien erinnern, z.B. die Alzheimer-Krankheit und Tau-Varianten der Frontotemporalen Demenz (FTD), welche durch intraneuronale „Fehlsortierung“, Akkumulation und Aggregation des axonalen Mikrotubuli-assoziierten Proteins Tau (MAPT) gekennzeichnet sind. Bei FTD-Varianten und in Amyotropher Lateralsklerose (ALS) ist die zytosolische Aggregation des nuklearen TDP-43-Proteins die Hauptpathologie und wird zum Großteil für die Neurotoxizität in diesen Erkrankungen verantwortlich gemacht. Die neurobiologische Beziehung zwischen Autoantikörpern und Tau- und TDP-43-Anomalien ist nicht bekannt. Wir wollen die molekulare und zelluläre Verbindung zwischen Tau/TDP-43, Autoantikörpern und Neurodegeneration identifizieren. Dazu werden wir untersuchen, ob Tau/TDP-43-Fehlsortierung und -Aggregation durch Autoantikörper ausgelöst wird, und ob Tau als Mediator der Neurotoxizität bei Autoantikörpererkrankungen fungiert, ähnlich der Alzheimer-Krankheit, Tauopathien und in anderen Stresszuständen des Gehirns, die zu einer Neurodegeneration führen. Darüber hinaus werden wir den Einfluss von Autoantikörpern auf die individuelle neuronale Funktion und auf die von neuronalen Netzwerken im Gehirn erforschen.
DFG-Verfahren
Klinische Forschungsgruppen