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Petrophysikalische Untersuchungen für die Anwendung der elektrischen Spektroskopie in der Archäometrie
Antragsteller
Professor Dr. Andreas Weller
Fachliche Zuordnung
Physik des Erdkörpers
Förderung
Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5262114
Die verstärkte Anwendung hochauflösender geoelektrischer Verfahren in der archäologischen Prospektion ergibt sich aus der Forderung, die oftmals nur schwachen Kontraste in den physikalischen Parametern zwischen Baumaterial (Lehm, Mauerwerk, Ziegel) und dem umgebenden Gestein besser aufzulösen. Umfassende petrophysikalische Untersuchungen an Probenmaterial verschiedener Fundstellen (vorgeschichtliche Erdwerke, römische Bauwerke, mittelalterliche Hüttenplätze) sind notwendig, um die Spektren der komplexen elektrischen Leitfähigkeit und ihre Beziehungen zu anderen physikalischen Parametern der Baumaterialien und des umgebenden Gesteins systematisch zu erfassen. Die petrophysikalischen Ergebnisse sind die Grundlage dafür, die bei Feldmessungen gewonnenen Spektren der komplexen elektrischen Leitfähigkeit in detaillierte Angaben zur Charakterisierung von Baumaterial und umgebenden Gestein umzusetzen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen