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Auswirkungen der Unterschiede zwischen Copepoden und Cladoceren auf das Phytoplankton.

Fachliche Zuordnung Ökologie und Biodiversität der Tiere und Ökosysteme, Organismische Interaktionen
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5262182
 
Es soll durch Mesokosmos-Experimente und vergleichende Laborversuche untersucht werden, welche Konsequenzen die unterschiedliche Besetzung der Gilde "herbivores Zooplankton" im Meer (überwiegend Copepoden) und im Süsswasser (überwiegend Cladoceren) auf Biomasseentwicklung, Sukzession, Größenspektren, taxonomische Zusammensetzung, Fraßschutzmerkmale und Diversität des Phytoplanktons haben. Die zentralen Fragestellungen sind: 1) Können unter Frühjahrsbedingungen die langsamwüchsigen Copepoden nur bei ausreichend hohen Ausgangsabundanzen ein Klarwasserstadium verursachen, wärend Cladoceren unabhängig von ihrer Ausgangsabundanz dazu in der Lage sind. 2) Haben chemische Fraßschutzmerkmale, z.B. Toxizität, gegenüber selektiven Partikelgreifern (Copepoden) eine größere Bedeutung, wärend mechanische Merkmale (Größe, Sperrigkeit, Gallerthülle) gegenüber Filtrierern wichtiger sind. 3) Wirkt sich die unterschiedliche Stöchiometrie von Copepoden (N-reich) und Cladoceren (P-reich) auf die Nährstofflimitation des Phytoplanktons aus? 4) Wie wirken sich unterschiedliche Grazing-Intensitäten eines Filtrierers und eines Partikelgreifers auf das Größenspektrum, die Artenzusammensetzung und die Diversität des Phytoplanktons aus? (p)
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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