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Identifikation und funktionelle Charakterisierung des Marinesco-Sjögren-Syndrom Gens

Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5264196
 
(Wortlaut des Antrags)Das Marinesco-Sjörgen-Syndrom (MSS) ist eine sehr seltene, autosomal-rezessive Erkrankung, die im wesentlichen aus einer Katarakt, zerebellären Ataxie, Oligophrenie und Skelettdeformitäten besteht. Wir haben in den letzten Jahren DNA-Proben von 10 konsanguinen Familien, wovon sieben aus demselben Dorf in Jugoslawien stammen, gesammelt (16 Betroffene, 34 Nicht-Betroffene). Hiermit wollen wir zunächst den Genort für MSS kartieren. Im Anschluß an die Feinkartierung mit Mikrosatelliten und SNPs soll ein BAC-contig erstellt werden, falls die Region bis dann noch nicht vollständig sequenziert ist. Darauf basierend wollen wir positionelle und funktionelle Kandidatengene einem Mutationsscreening unterziehen und gegebenenfalls durch in-silico Verfahren und Exon-Trapping neue Kandidatengene generieren. Nach dem Nachweis der pathogenetisch relevanten Mutation soll das MSS-Gen weiter charakterisiert werden (Exon-IntronStruktur, Promotor, Expressionsprofil, Homologien und Orthologien zu Modellorganismen wie Maus, Drosophila, C. elegans, S. cerevesiae).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Raymonda Varon
 
 

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