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Isolierung und molekulare Charakterisierung von Selbstfertilitäts- und Pseudokompatibilitätsgenen beim Roggen

Fachliche Zuordnung Pflanzenzüchtung, Pflanzenpathologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5266340
 
Schwerpunkt der Arbeiten im Berichtszeitraum vom 1.9.1997 bis 31.8.1999 war die Überprüfung der S-Spezifität von exprimierten Sequenzen des Roggens, die homolog mit dem für die Gräserart Phalaris coerulescens postulierten S-Trx-Gen sind. Die erarbeiteten Befunde erlauben die Aussage, daß es sich bei der isolierten S-Trx-homologen Sequenz des Roggens nicht um das S-Gen handeln und S-Trx nicht weiter als Kandidat für inkompatibilitätsspezifische Sequenzen angesehen werden kann. Die Arbeiten im beantragten dritten Förderungszeitraum sehen vor, nach der erfolgten ersten Differential-Display-Analyse weitere Transkripte als potentielle Kandidaten sowohl für S als auch für Z unter Anwendung eines differentiellen Versuchsansatzes zu isolieren. Die Isolation solcher Transkripte soll mit einem verbesserten Protokoll auf der Grundlage der cDNA-AFLP-Technik erfolgen. Dabei sollen sowohl pollen- als auch narben- und antherenexprimierte Transkripte berücksichtigt werden. Als wesentliche Voraussetzung für die Anwendung dieser Strategie stehen inzwischen sehr gut abgesicherte S- und Z-Genotypen mit funktionellen Inkompatibilitätsallelen zur Verfügung, die eine im Vergleich zur ersten differentiellen Analyse erheblich verbesserte Zusammenstellung der Genotypen-Pools ermöglichen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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