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Isolation und Charakterisierung von Pilzresistenzgenen der Kichererbse (Cicer arietinum L.) mit Hilfe molekularer Marker

Antragsteller Professor Dr. Günter Kahl (†)
Fachliche Zuordnung Pflanzenzüchtung, Pflanzenpathologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5267892
 
Die Pilzpathogene Ascochyta rabiei und Fusarium oxysporum f.sp.ciceri befallen ihre Wirtspflanze Kichererbse (Cicer arietinum L.) in praktisch allen Anbaugebieten und beeinträchtigen den Ertrag erheblich. Trotz intensiver konventioneller Züchtungsbemühungen gelang es bisher nicht, Resistenz mit akzeptablen agronomischen Eigenschaften zu kombinieren. Ziel unseres Projektes ist es daher, Pilzresistenzgene zu isolieren und auf gentechnischem Wege in Hochertragssorten zu transferieren. Dazu wurde im bisherigen Verlauf des Projekts ein Fusarium-Resistenzgen (Rasse 4) mit eng flankierenden molekularen Markern lokalisiert. Diese sollen nun verwendet werden, um der Resistenzgenregion künstliche Bakterienchromosomen (BACs) zuzuordnen. Diese werden durch Pulsfeldgelelektrophorese physikalisch kartiert. cDNAs der Resistenzgenregion werden sodann isoliert, deren wurzelspezifische Transkription überprüft, und Kandidaten-cDNAs in anfällige Kichererbsenlinien transformiert (genetische Komplementation).
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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