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Feinsteuerung der Interaktion in face-to-face im Vergleich zu computervermittelt kommunizierenden Arbeitsgruppen

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5268050
 
Ziel des Projektes ist es, die Prinzipien der Feinsteuerung der Face-to-face (FTF) im Vergleich zur computervermittelten Kommunikation (CMC) in Arbeitsgruppen mit verteiltem Wissen zu erfassen. Wir konzentrieren uns dabei auf die performative und die referentielle Ebene der kommunikativen Abläufe. Die performative Seite wird mit Hilfe der Interaktionsanalyse (SYMLOG) erfaßt, die referentielle mit Hilfe einer Netzwerkanalyse, bei der die Bewegungen in dem durch Thema, Aufgabe und Wissensvoraussetzungen definierten gemeinsamen Wissensraum verfolgt werden. Neben der Weiterentwicklung einer Theorie der Feinsteuerung der interpersonalen Interaktion haben die Untersuchungen zum Ziel, Hinweise für die Gestaltung der technischen und organisationalen Umgebung zu liefern, in denen Teams zu gemeinsamen Aufgaben- und Problemlösungen kommen sollen. Für die beiden folgenden Jahre sind weitere Untersuchungen geplant, in denen zum einen die Fragen des Grounding und der Partnermodellierung genauer untersucht und zum anderen als weitere Kommunikationsmodalität die synchrone netzbasierte computervermittelte Kommunikation mit einbezogen werden soll. Am Ende der Projektarbeit soll die theoretische Modellierung der Feinsteuerung der Interaktion stehen, die es erlaubt, Empfehlungen für die effektive Gestaltung entsprechender technischer Umgebungen von Arbeitsgruppen zu formulieren.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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