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Kopplung und Molekültransport an der Grenze Polyelektrolyt/Tensid
Antragsteller
Professor Dr. Helmuth Möhwald (†)
Fachliche Zuordnung
Präparative und Physikalische Chemie von Polymeren
Förderung
Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5268198
Die Kopplung zwischen Polyelektrolyten und Lipiden und deren Bedeutung für den Molekültransport soll an drei Modellsystemen studiert werden:- An Lipidmonoschichten an der Wasser/Luft-Grenzfläche soll die Anordnung des gebundenen Polymers und deren Einfluß auf die Struktur untersucht werden. Wichtigste Meßmethoden sind dabei die Röntgenbeugung unter streifendem Einfall und die Röntgen- und Neutronenreflexion.- An Lipidmonoschichten auf festen Trägern in verschiedenen Lösungsmitteln soll der laterale Transport durch Photobleichexperimente studiert werden.- An Lipidschichten auf polyelektrolytbeschichteten kolloidalen Trägern soll durch NMR-Spektroskopie die lokale Dynamik und die Natur der Polyelektrolyt-Lipidbindung studiert werden. Es ist zu erwarten, daß diese Dynamik, durch die Lösungsmittelumgebung und durch die Natur der Polyelektrolyte in weiten Bereichen gesteuert werden kann.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1009:
Polyelektrolyte mit definierter Molekülarchitektur